Es bedurfte eines lautstarken Wachrufes ihres Trainers Robin Zimmermann nach nur drei Minuten im ersten Viertel des Lokalderbys gegen die SG Heidelberg-Kirchheim, doch der zeigte offensichtlich Wirkung Nach dieser ersten frühen Auszeit ihres Coaches besannen sich die Spieler der BG Viernheim/Weinheim, drehten einen 4:9 Rückstand direkt zu einer 19:11-Führung nach den ersten zehn Minuten und setzten sich letztlich sicher mit 67:55 durch.
Insbesondere die beiden Center-Spieler Baragiola und Habrich konnten sich Spielverlauf unter dem Korb immer besser durchsetzen, sorgten in der Offensive allein für 29 Punkte und hatten in der Defensive, unterstützt von Arno Grobrügge, ihre Gegenspieler fest im Griff, sodass Kirchheim sich von diesem 15:2-Lauf der Sharks im ersten Viertel nie mehr richtig erholen konnte und praktisch während der ganzen Partie nicht mehr auf weniger als 10 Punkte an die Sharks herankam. „Wir haben das erste Mal wirklich eine hervorragende Verteidigung ausgepackt. Ich fand das unsere klar beste Defensivleistung der Saison, und ich als Defense-Coach freue mich darüber natürlich besonders.“, war Zimmermann mehr als zufrieden über das Spiel seines Teams. In der Offensive konnte er sich dabei erneut auf seinen Top-Scorer Lukas Kreutzer verlassen, sowie auf Routinier Daniel Lohrke, der nicht nur wichtige Punkte beisteuerte, sondern mit seinen Pässen auch immer wieder seine Mitspieler gewinnbringend einsetzte.
Es spielten: Lukas Kreutzer (16 Punkte / 1 Dreier), Victor Habrich (15), Salvatore Baragiola (14 / 1), Daniel Lohrke (9), Dogukan Ceneli (8 / 2), Arne Grobrügge (3), Patrick Dörr (2), Markus Almenäs, simon Freudenberg, Sebastian Geister, Dean Spencer.
Erwartete Nieder lage für die Rhein-Neckar Metropolitans
Im abschließenden Spiel der JBBL-Hauptrunde mussten die Rhein-Neckar Metropolitans, an denen die BG Viernheim/Weinheim maßgeblich beteiligt ist, die erwartete Niederlage bei Eintracht Frakfurt/Fraport Skyliners einstecken. Da sich mit Julius Hoffmann ein Schlüsselspieler kurzfristig einen Tag vor der Partie verletzt hatte, stand man gegen die Frankfurter von Beginn an auf verlorenem Posten. Insbesondere das zweite Viertel, das mit 36:16 an die Hausherren ging, machte den Leistungsunterschied sehr deutlich, aber immerhin konnten die Metropolitans noch das letzte Viertel für sich entscheiden und in der für die Abschlusstabelle der Hauptrunde bedeutungslosen Partie konnten zahlreiche Spieler wichtige Erfahrungen sammeln, die in den ersten Partien noch nicht so viel zum Einsatz gekommen waren.
Ab dem 23. November beginnt dann die Relegationsrunde. Neben den bisherigen Gruppengegnern aus Speyer, Würzburg und Bamberg treffen die Metropolitans dort auf den TSV Bayer Leverkusen, die RheinStars Köln, ASC Theresianum Mainz und die Young Gladiators Trier. Die beiden besten Teams dieser 8er-Gruppe qualifizieren sich noch für die Play-Offs, die restlichen Teams spielen im Frühjahr in den Play-Downs um den Klassenerhalt.