Oberliga: Sharks bleiben in der Erfolgsspur
Die Oberliga-Basketballer der BG Viernheim/Weinheim ließen gegen den KIT SC Karlsruhe II nichts anbrennen und bauten mit ihrem 94:62-Sieg ihre Siegesserie weiter aus. Die Sharks bleiben zwar Tabellensechster, sind jetzt aber punktgleich mit dem Dritten CVJM Lörrach und nur zwei Siege hinter Spitzenreiter USC Freiburg II. Auf den Tabellennachbarn SSC Karlsruhe beträgt der Vorsprung dagegen bereits satte sechs Punkte.
Der Sieg gegen den Tabellenletzten war zu keiner Zeit gefährdet. Die BG setzte wie von Trainer Zimmermann gefordert von Beginn an ihr Augenmerk auf eine starke Verteidigung, gegen die die Gäste im ersten Viertel auch keine Mittel fanden. Ganze fünf Punkte erzielte der KIT in den ersten Spielminuten, während die Hausherren nach anfänglichem Wurfpech immer sicherer trafen, unter anderem drei Dreier in Folge von Baragiola, Kreutzer und Martin (24:5, 10.Minute). Im zweiten Viertel ließen die Sharks den Ball in der Offensive weiter gut laufen, immer wieder fand man einen freien Mitspieler in der Zone, sehr oft war das Sal Baragiola. „Sal zeigte heute ein überragendes Spiel. Er ist unheimlich wichtig für dieses Team. Das macht sich nicht nur an seinen Punkten fest, sondern er holt viel Rebounds und gibt gute Vorlagen zu seinen Mitspielern.“, war BG-Coach Zimmermann voll des Lobes über seinen Schlüsselspieler. Bis zur Pause ließ man dann in der Defensive etwas die Konzentration vermissen, ging aber immer noch mit einer beruhigenden 46:25-Führung in die Kabine.
Nach dem Wiederanpfiff hatte man die Konzentration aber schnell wiedergefunden, die starke Defense führte zu etlichen schnellen Fastbreaks. Top-Scorer Lukas Kreutzer, der sich immer mehr zu einem der Spitzenspieler der ganzen Liga entwickelt, nutzte gleich zweimal die Gelegenheit, um durch sehenswerte Dunks spektakulär abzuschließen. Insgesamt verzeichnete die BG weiterhin eine hohe Trefferquote aus allen Lagen und vor dem Schlussviertel war die Partie beim Stand von 76:34 quasi schon entschieden. Im letzten Viertel ließ die Aufmerksamkeit dann naturgemäß etwas nach, Karlsruhe kam direkt zu drei erfolgreichen Dreiern in Folge, aber das änderte am letztlich klaren Sieg der Sharks nichts mehr. Coach Zimmermann konnte es sich auch problemlos erlauben, seinen Nachwuchsspielern jetzt noch viel Spielzeit zu geben, die diese ebenfalls zu Korberfolgen zu nutzen wussten.
Es spielten: Lukas Kreutzer (30 Punkte / 3 Dreier), Victor Habrich (15), Salvatore Baragiola (13 / 1), Daniel Lohrke (13 / 1), Patrick Dörr (8), Dogukan Ceneli (6), Maruice Martin (5 / 1), Markus Almenäs (2), Jacob van Miltenburg (2).