Oberliga: Aufstieg rückt in weite Ferne
Nach der erneuten Niederlage im Rhein-Neckar Derby rückt der erhoffte sofortige Wiederaufstieg in die Regionalliga für die Sharks in weite Ferne. Am Sonntag unterlagen sie bei der SG Mannheim II mit 83:78 und rutschten auf den sechsten Tabellenplatz ab. Der Rückstand auf den Tabellenzweiten TSV Berghausen, den man unter Woche im Pokalspiel noch deutlich besiegen konnte, beträgt mittlerweile zwei Siege.
Lag die BG Viernheim/Weinheim nach einem punktreichen ersten Viertel noch knapp in Führung (23:24), waren es die Mannheimer, die im zweiten Viertel die bessere Defensivleistung abrufen konnten. Sie erlaubten den Sharks bis zur Halbzeit nur noch 11 Punkte, vor allem unter dem Korb gab es kaum ein Durchkommen für ihre Center-Spieler. Dagegen hatte die BG defensiv Probleme mit dem Mannheimer Spiel, die sich bis zur Pause etwas absetzen konnten (44:35). Das dritte Viertel verlief ausgeglichen, vor allem Binjam Tesfa und Daniel Lohrke hielten die BG im Spiel, während sich auf der anderen Seite Julian Wolf und Tobias Hiob besonders treffsicher zeigten (62:51, 30.). Im letzten Viertel starteten die Sharks dann die Aufholjagd und arbeiteten sich mit starkem Einsatz in Offense und Defense bis auf drei Punkte heran. In der hektischen Schlussphase unterliefen beiden Teams zahlreiche Fehler, zudem kam es zu technischen und unsportlichen Fouls, auch konnte Spielertrainer Coputerco seinem Team nach dem fünften Foul nur noch von der Bank helfen. So gewannen die Sharks zwar noch das letzte Viertel mit 27:11, doch es reichte nicht mehr um das Spiel noch zu drehen und die 83:78-Niederlage zu verhindern.
„Wir haben eine junge Mannschaft, die wir weiter aufbauen müssen. Mir wäre es lieber, wir könnten diesen Aufbauprozess nächste Saison in der Regionalliga weiterführen, aber wir müssen die Fakten zur Kenntnis nehmen“, kommentierte ein ernüchterter Nicolai Coputerco die Niederlage seines Teams.
Es spielten: Binjam Tesfa (17 Punkte / 3 Dreier), Daniel Lohrke (14), Salvatore Baragiola (12), Nicolai Coputerco (9), Sebastian Geister (9), Lukas Kreutzer (7 / 2), Maurice Martin (4), Alexander Nap (3), Dennis Wolf (3 / 1), Dejan Bruce, Jacob van Miltenburg.