U13-Nachwuchs zieht positive Zwischenbilanz
Die jüngste Mädchenmannschaft der Basketballabteilung des TSV Amicitia Viernheims zieht nach einer wechselhaften ersten Saisonhälfte eine positive Zwischenbilanz. Die Mädchen der U13 zeigten trotz teils sehr dünner Personaldecke gute und kämpferische Leistungen. Für die nächsten Spiele nach dem Jahreswechsel hoffen die engagierten jungen Basketballerinnen, die wie der männliche Nachwuchs auch mit der Abteilung der TSG Weinheim kooperieren, auf Unterstützung durch neue Mitspielerinnen, die stets willkommen sind.
Den Saisonauftakt konnte man gegen die TSG Ziegelhausen trotz knapper Besetzung und wenig Erfahrung sehr erfolgreich gestalten. Hochmotiviert übernahm man in eigener Halle von Beginn an die Führung und gewann deutlich mit 70:18. Zum zweiten Spiel ging es Anfang November zum favorisierten USC Heidelberg, der eine deutlich erfahrenere und breiter aufgestellte Mannschaft aufbieten konnte. Noch übermütig vom deutlichen ersten Saisonsieg spielte das TSV-Team anfangs sehr fahrlässig und lud die Heidelbergerinnen zu einfachen Punkten ein. Erst in der zweiten Halbzeit konnte man offensiv besser mithalten, aber in der Verteidigung agierte man das gesamte Spiel über zu fahrlässig, sodass eine deutliche 89:36-Niederlage quittiert werden musste. Das Spiel war der Tiefpunkt der frühen Saison und die Moral der Mannschaft entsprechend angeschlagen.
Für das Spiel bei der SG Heidelberg-Kirchheim hatte der Trainer Azim Selvi von seinen Spielerinnen Konzentration und Aggressivität ab der 1. Minute gefordert und wurde nicht enttäuscht. Viel ballsicherer und konzentrierter konnte man lange mithalten und musste erst gegen Ende der Spielzeit der dünnen Personaldecke Tribut zollen. Trotz der 72:61 Niederlage fuhr das Team erhobenen Hauptes nach Hause.
Im Dezember empfing man dann den USC Heidelberg zum Rückspiel in heimischer Halle. Von Beginn an war zu spüren, dass die fünf TSVlerinnen noch etwas gut zu machen hatten. Das Spiel verlief anders als das Hinspiel ausgeglichen, zur Halbzeit stand es 25:26. Leider verletzte sich eine TSV-Spielerin, sodass man das Spiel nur noch zu viert fortsetzen konnte. Eine sehr faire Entscheidung des Heidelberger Coaches war, auch seine Mannschaft nun nur noch zu viert spielen zu lassen. Doch trotz eines 16:4 Runs im letzten Viertel mussten sich die Gastgeberinnen letztlich knapp mit 55:60 geschlagen geben.
Kurz vor Weihnachten waren die U13-Mädchen dann noch bei der hochfavorisierten TG Sandhausen gefordert. Der Auftakt verlief entsprechend einseitig, Sandhausen ging mit 26:8 in die erste Viertelpause. Dann fand Coach Azim Selvi aber die richtigen Worte und seine Mannschaft ging ebenso konzentriert und aggressiv zu Werke wie die Hausherrinnen. Fortan konnte man mithalten, das dritte Viertel sogar mit 18:16 gewinnen und hielt die Niederlage mit 87:51 noch im erträglichen Rahmen.
Beeindruckende Leistungen zeigte in dieser Saison vor allem Dilara Sanbay, die in jedem Spiel mindestens zweistellig punktete. Der Lohn für ihr engagiertes Spiel war die Einladung zu einem Talentzentrallehrgang in Karlsruhe mit ca. 40 anderen baden-württembergischen Spielerinnen. Dort qualifizierte sie sich als eine von 23 ausgewählten Teilnehmerinnen für den nächsten Lehrgang am 06.01.2016 in Böblingen.
Für die zweite Saisonhälfte ist der Trainer Azim Selvi optimistisch, dass die weiter sehr motivierten Korbjägerinnen durch die Erfahrungen der ersten Saisonspiele gestärkt sind und noch einige Siege feiern können. Vor allem freut man sich, weitere am Basketball interessierte Mädchen in den Trainingsstunden begrüßen zu dürfen um bei den Spielen auf eine breitere Spielerbasis zurückgreifen zu können. Außerdem macht es ja noch mehr Spaß wenn man sich mit möglichst vielen Teamkameradinnen über Erfolge freuen kann.
Für die U13 waren bislang im Einsatz: Julia Erhardt, Ekaterina Kushnir, Muskandeep Muskandeep, Caroline Praehauser, Dilara Sanbay, Xenia Scharf und Sharon Scopelliti
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